Nervling 29.11.18 im Pitcher

Grauer November Tag in der Voradventszeit. So langsam aber sicher ist, das restliche Sommergefühl weg und der gefühlte Mangel an Vitamin D schlägt auch auf die Stimmung. Aber bevor man endgültig in die Winterdepression verfällt, kommt Abhilfe aus dem Norden, das Duo Nervling gab sich am Donnerstag Abend im Pitcher die Ehre.

Mit geballter Energie und guter Laune, bringen sie viel Farbe in den grauen Alltag. Und obwohl es bereits unser fünftes Konzert der sympathischen Hamburger ist, ist es immer anders und immer sehr originell. Anders als bei vielen anderen Künstlern, wirken ihre Sprüche und Geschichten zwischen den Songs nicht einstudiert sondern authentisch und aus dem Bauch heraus, so dass das Publikum nicht „schallend“ das Gebäude verließ sondern, gefesselt von Moiras Energie und Toms Ausnahmekünsten an der Gitarre, nicht genug kriegen konnte.

Bereits fünf Alben hat das Hamburger Duo veröffentlicht, darunter ein Unplugged Album und eins komplett auf Deutsch. Besonders bewegend war für mich an dem Abend die Ballade „No One“ von der Umplugged Platte, die das Trauma des Krieges in Vietnam verarbeitet. Etwas schade wiederum war, dass von der letzten, deutschen Platte, nicht so viele Songs wie beim letzten mal gespielt wurden, aber wie gesagt, jeder Auftritt der beiden ist eine Wundertüte.

So langsam scheint es sich auch rum gesprochen zu haben, da die Besucherzahlen zu unserem ersten Konzert vor zwei Jahren deutlich gestiegen sind. Ich bin gespannt auf das nächste Jahr und bin garantiert wieder mit dabei.

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Alles wird anders!!!!!

Kaum hat man die freudige Nachricht über den kommenden Nachwuchs publik gemacht, freut sich dich ganze Welt mit einem. Egal ob mit Ratschlägen oder mit Fürsorge, alle meinen es gut mit einem. Und in einem sind sich alle, ob aus eigener Erfahrung oder weil es eine Art Urinstinkt des modernen Menschen ist, ganz einige, ALLES WIRD ANDERS!!!!!!!!!!!!!!

Während es bei den meisten es wie eine traumatische Nahtoderfahrung klingt, gibt es einen, der es völlig unkonvenzionell und urkomisch einem klar macht. Paul Risers “Babyhood”, oder zu Deutsch “Ein Vatertag ist schöner als der andere”. Ein sehr ehrlich und erfrischen heiterer Einbück in das Leben von jungen Eltern. Noch nie musste ich ein Buch weg legen, weil mir vor Lachen die Tränen kamen. Aber genau das ist bei dem Buch passiert. Ehrlich gestanden, habe ich nie verstanden, warum die meisten uns immer gefragt haben, ob wir schon einen Namen hätten, und wir immer mit einem entschlossenem “Na klar!” antworteten, und dann nur ein erstauntes “Wow, da habt ihr echt Glück” kam. Nachdem ich das Buch gelesen habe, weiß ich warum.

Natürlich wird alles anders, soll es auch. Dieses Buch ist eine absolute Pflichtlektüre für alle werdenden Eltern, die das alles nicht so verbissen sehen.

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Alles auf Anfang

Letztens habe ich auf Twitter gelesen, dass sich Leute beschwert haben, dass jeder Redaktuer oder Journalist, der vor kurzem das unvergleichliche Glück der Elternschaft erleben durfte, unbedingt ein Buch drüber schreiben muss. Da ich mich selber für eine von den ganz Großen halte, muss ich natürlich auch darüber schreiben. Naja vielleicht noch nicht ganz über das Elternsein, sondern viel mehr das Elternwerden. Wie es so schön heißt: Wir sind schwanger. Das Wir ist sehr wichtig dabei, aber da komme ich später noch darauf zurück.

Wie bereits aus meinen früheren Beiträgen hervorgeht, haben mein Liebster und ich vor ziemlich genau einem Jahr ganz groß unsere Hochzeit zelebriert. Und wie es sich für ein modernes Päarchen in den Enddreißigern gehört, ließ der Nachwuchs nicht lange auf sich warten.

Hier ein kleiner Auszug aus dem ersten Trimester. Aber die schlimmen Zeiten sind lägst vergeben und vergessen, die Welt darf jetzt auch an unserem Glück teilhaben und uns mit gutem Rat zur Seite stehen. Und das tut sie, wie gerne sie es tut.

Mir sind im Laufe der Schwangerschaft einige Dinge aufgefallen, und zwar sind es nicht überwiegend die Frauen, die mit einem mitfühlen und einen mit guten Ratschlägen erhellen, sondern die Männer. Meine Vermutung ist, die meisten Frauen können sich so gar nicht mehr recht an die Schwangerschaft erinnern, während den Männern diese leidliche Zeit schmerzhaft ins Gehirn eingebrannt wurde. Und dann kommt so etwas dabei rum: “Du darfst nicht so viele Nüsse essen!” “Du musst dich immer warm einpacken, sonst bekommt man schnell eine Blasenentzündung!” “Du musst gerade sitzen, krumsitzen ist nicht gut für’s Kind!” und gaaaanz wichtig: “Du musst für zwei essen!”

Und da kommen wir schon zu meiner zweiten Erkenntnis: Man wird während der Schwangerschaft nicht so dick, weil man selber unbedingt so viel isst, sondern weil einem ständig Essen angeboten wird. Das ist so ein bissschen wie bei kleinen Kindern an der Wursttheke, so passiert es mir schon mal, dass ich in einer Kaffeeschlange stehe und mir ein Plunderteilchen angeboten wird. Oder sobald man die leisesten Anzeichen von Unwohlsein äußert, fragen alle, ob man etwas zu essen haben will. Bei so viel Fürsorge nein zu sagen, ist wirklich schwer.

Aber wo wir beim Thema Für-zwei-irgendwas-machen sind, man läuft ganz eindeutig für zwei. Auf einmal wird alles so laaaaaaaaaaaaangsam, jede Bewegung wird zur Herausforderung. Und da sind wir schon bei dem Thema WIR. Ich bin so froh drum, dass man zum Schwangerwerden eine Mann braucht, der im besten Fall einem später auch noch hilft. Hut ab vor allen Frauen, die das alleine gemeistert haben. Ihr seid wahren Helden.

(So jetzt noch schnell einen kleinen Snack zu sich nehmen, und weiter gehts im Text)

Was mir noch aufgefallen ist: Man muss nicht mehr gesellschaftskonform sein, ganz im Gegenteil, man wird eher eine Herausforderung für die Gesellschaft. Die Raucher machen einen riesen Bogen um einen, sobald man den Raum betritt. Man wird überall vorgelassen, und habe ich schon erwähnt, dass es dann auch immer was zu essen gibt? Man spricht offen und ehrlich über Blähungen, Krampfadern und Inkontinenz. Und zwischendurch muss jemand einem was was zu essen besorgen.

Aber, man mag es kaum glauben, es gibt auch die dunklen Seiten der Schwangerschaft. Die Ängste und Sorgen, die einen plagen, alles begünstigt durch Sätze wie “Du bist im 5. Monat? Habt ihr euch schon für eine Kita angemeldet? Wollt ihr nicht vielleicht doch umziehen?”

Was man auch auf gar kein Fall machen darf: Nach irgenwelchen Antworten im Netz suchen. Da werden nämlich vermeindlich harmlose Fragen zu Problemen von katostrophalem Ausmaß, wie zum Beispiel “Darf ich während der Schwangerschaft Spargel essen?” “Wenn Sie nicht wollen, dass ihr Kind ein Leben lang nach Ammoniak stinkt, lassen Sie lieber die Finger von!!!!”

Ach, alles in allem ist die erste Schwangerschaft eine wunderbare Zeit. So jetzt muss ich aber Schluss machen, ich habe echt Hunger!!!!

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Die Gnade der frühen Geburt

Wieder so ein verwöhntes, plärrendes Blag, das keinen Respekt vor den Älteren hat, alles in den Arsch geblasen bekommt und bereits im Vorschulalter das Arschlochverhalten eines Seniormanagers aufweist. Sie tun alles, damit der kleine Alphasoziopath alles hat, und sich in dieser harten Welt behaupten kann. Die Kleinen haben es echt nicht leicht. Charakterstärke muss nun mal antrainiert werden.
Ich, als kinderloser Sozialschmarotzer hab leicht reden. Mit der Charakterstärke hatte ich es auch viel leichter. Es gab nicht viel, was mich hätte verderben konnte. Früher war halt alles besser. Ich danke meinen Eltern für die winzige Zwei-Zimmer Bude im 15. Stock eines Sozialbaus. Ich danke euch für den Schwarz-weiß-Fernseher, bei dem nur mit einem kräftigen Schlag auf den Hinterkopf das Bild aufhörte zu flackern, während Mutter über Stunden, in einer Yoga Stellung, die externe Antenne festhalten musste. Ich danke meinen Eltern dafür, dass wir keine Bio-Süßigkeiten und keine Limo hatten. Naturtrüber Bio Apfelsaft? Das ich nicht lache! Wir hatten naturtrübes Wasser! Auch dafür danke ich meinen Eltern von tiefstem Herzen. Ja, was hatte ich nur für ein Glück.
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Große Erwartungen

Nun sind es 6 Monate, dass mein Liebster und ich uns bei einer perfekten Hochzeit das Ja-Wort gegeben haben. Und während wir dachten, das war die gaaaaanz große Veränderung in unserem Leben, scheint es allen anderen um uns herum bei weitem nicht genug zu sein. Plötzlich wird erwartet, dass mit dem Beziehungsstatus und der Steuerklasse sich auch das gesamte Leben komplett verändert. Job, Wohnort, Freizeitaktivität, die eigene Persönlichkeit, eben einfach Alles. Aber Freund, einen Moment, wir haben uns doch geheiratet, weil wir einander so mögen wie wir sind, und unser Leben so mögen wie es ist. Unsere Wohnung nicht gegen ein Haus in der Vorstadt eintauschen müssen, unsere Hollandräder nicht gegen einen Kombi, und wenn ich mal auf einer Party nicht sofort zum Bier greife, heißt es nicht, dass ich schwanger bin, sondern vielleicht einfach, dass das Bier scheiße ist!
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Liebes(alb)traum

Manche Themen sind einfach irgendwie immer aktuell, egal zur welcher Zeit, an welchem Ort und vor allem in welchem Alter. Die Rede ist von Beziehungsproblemen. Da sind ja alle Experten und vergessen doch ganz leicht, zu welchem Unsinn man sich doch schon mal verleiten ließ.

So traf ich vor einiger Zeit mich mit einer Freundin, die mir munter von ihrer On/Off Beziehung erzählt, die gerade wohl in einem temporärem On steckt, aber mit einer Lichtgeschwindigkeit auf ein Off zusteuert. Die Einzelheiten erspare ich an dieser Stelle, obwohl wir ja hier unter uns sind.

Ich, als jemand, der schon seit längerem bei Beziehungsproblem doch recht unbeteiligt ist, fühlte mich in meiner Pflicht als Freundin, sie auf das mögliche Off doch nochmal hinzuweisen und hoffte sie mit den Worten “vergiss das Arschloch einfach” doch zur Besinnung zu bringen. Aber irgendwie ist meine subtile Botschaft noch nicht so ganz bei ihr angekommen. Komisch.

Das gab mir dann doch zu bedenken. War ich vielleicht zu forsch und unsensibel? Niemals, ich doch nicht. Ich habe es nur gut mit ihr gemeint, wenn sie nicht darauf hören mag, völlig unverständlich.

Einige Tage später, fiel mir mein altes Tagebuch in die Hände. Die letzten Einträge waren fast unmittelbar, bevor ich vergessen habe, was Beziehungsprobleme sind. Ich habe mir die Texte aufmerksam durchgelesen. Auf einmal liefen die Abgründe der Freakshow, die sich damals in meinem Lebens abspielte, in einem Zeitraffer an mir vorbei.

Dieser ständige Gefühlschaos. Auf der einen Seite, war er der Größte und aus meinem Lebens gar nicht mehr weg zu denken, auf der nächsten Seite verfluchte ich bereits den Tag seiner Geburt. Und das ganze ging in einem Stakkato weiter, dem ich irgendwann mal geistig nicht mehr folgen konnte. Ich brauchte auch tatsächlich auch etwas länger, um mich zu erinnern, um wen es sich handelt. In meiner Erinnerung, war es einfach nur irgendein Mann.

Und plötzlich fing ich an mich zu schämen. Nicht für die wirren Einträge in meinem Tagebuch, sondern für das Unverständnis für meine Freundin. Bitte nicht falsch verstehen, der Typ ist nach wie vor eine Pfeife. Aber eines Tages denkst Du vielleicht auch an ihn zurück und erinnerst dich einfach nur an irgendeinen Mann. Aber bis dahin bist Du meine Freundin, und ich bin immer für Dich da.

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Die perfekte Hochzeit

Jetzt war es ein Jahr lang des Bangens und des Fieberns, des Planens und des Hoffens. Ein Jahr voller Entscheidungen, schöner Entscheidungen, weniger schöner Entscheidungen und sensationeller Entscheidungen.

Hier einmal ein Zeitraffer welchen Weg wir vor dem eigentlichen Ereignis gehen mussten:

Das Datum: wenns nach mir geht, dann am liebsten sofort. Aber immer ruhig mit den jungen Pferden. Winter? Auf gar keinen Fall, da ist es viel zu kalt. Sommer? Ja vielleicht, aber da sind doch so viele im Urlaub, außerdem könnte es zu warm werden. Herbst? Bäh — zu grau, zu kalt, zu doof. Frühjahr? Ja, wie schön, Frühjahr, auch so originell. (Man merkt, wir gehen nicht oft auf Hochzeiten).

Die Location: Düsseldorf und Umgebung, da gibt es bestimmt was schönes. Oh ja das ist prima. Oh ja ein Termin für Frühjahr? Hmmm 2019? Bei dem Preis auch vollkommen ok, vorher haben wir die Kohle eh nicht zusammen. OK Alternative war auch schnell gefunden. Nett, idyllisch, ok kein Schloss und keine Heuballen, aber, naja wenn wir genug Alkohol verteilen, wird es hoffentlich keinem auffallen.

Die Gästeliste: die Geschichte der Gästeliste ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Erst kommt die Familie. Dann rechnet man nochmal nach, was es einen kostet, stellt das verfügbare Budget gegen und redet dann über den Rest. Und dann geht’s los. Lädt man mit Partner und Familie ein? Was ist wenn jemand zum Zeitpunkt der Einladung Single ist, und dann zur Hochzeit doch jemanden mit bringen will? Hm, vielleicht trennt sich auch jemand spontan? Und findet dann wieder jemand neues? Ein Teufelskreis. Dann lädt man Leute mit der vollen Überzeugung ein: Die kommen eh’ nicht. Da kann ich nur sagen, die kommen garantiert!

Die Einladungskarte: nachdem die Gästeliste dann irgendwann mal auch steht, geht es an die Einladungen. Es soll was ganz besonderes, was zu uns passt, sein. Es soll perfekt sein. Ja, wie oft kriegt man Hochzeitseinladungen und denkt sich, oh die ist aber nicht schön, da gehe ich jetzt nicht hin. Oder gar Einladungen, die einen nachhaltig traumatisiert haben? Man darf da, glaube ich, nicht zu viel erwarten. Es ist eine Einladung zu einer Hochzeit. Die meisten Empfänger freuen sich per se, weil sie eingeladen werden.

Das Entertainment: ganz wichtiges Thema. Wir haben angefangen mit dem Klassiker, Ach-ich-mache-einfach-eine-Playlist. Am Ende hatten wir zwei Bands, einen DJ und einen Extra-Act für den Eröffnungstanz. Man muss nicht völlig übertreiben, aber man sollte sich dem Thema vielleicht doch etwas intensiver widmen.  Klar hängt es auch stark von der Gästeliste ab: Habe ich nur Tante Erna und Onkel Heinz, reicht auch der Alleinunterhalter Disco-Klaus mit dem Keyboard, der die Gäste mit lustige Spielchen quält und um Mitternacht “Wer ist Januar geboren ist” anstimmt. Was eigentlich nicht so schlimm ist, da Tante und Onkel bis dahin eh’ schon eingeschlafen sind.

Und nachdem das alles geregelt ist, kann nix mehr schief gehen. Naja, fast nix.

Und so verlief unsere Hochzeit:

Es war ein wahnsinnig heißer Tag. Ich habe alles an Schmuck vergessen, was ich hatte. Der Standesbeamte hat meinen Namen permanent und betont falsch ausgesprochen. Der Schlauch von unserer Bierzapfanlage ist explodiert. Unser Busfahrer hielt mich für einen Gast. Im Bus wahren es gefühlte 1000 Grad. Der DJ hat mich von einem Platz gejagt. Beim Eröffnungstanz waren wir konsequent nicht im Takt.

Aber es war ein wahnsinnig schöner Tag.  Und ich erinnere mich gerne an jeden einzelnen Augenblick.

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Das perfekte Kleid

Ich stehe bei der Schneiderin und sehe mein Hochzeitskleid zum ersten mal fertig an mir angezogen. Mein Gesicht spricht Bände, ich finde es kacke.

Die Schneiderin versucht mich etwas zu beschwichtigen: “Ach das ist nur ein Kleid, wenn die Party gut ist, kann sich jeder nur noch daran erinnern!”

Ich versuche erwachsen und mein Alter entsprechend besonnen zu reagieren.: “Ja, vermutlich haben Sie recht.”

Denke aber nur: “VERDAMMT NOCHMALICH WILL EINE PRINZESSIN SEIN!!!!!!!!!!!!!!!”

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Herr Nowodka erklärt Vintage

Och jood, dat Se misch he treffen. Isch wäiß nichth, ov wie et allt wussten, ävver beim’r dorüvver hät e neue Weetschaff eröffnet. Naja kein richtige, nor esu e moderne. Fröher gab et beim’r Mettbrötchen, met öntlich Öllich drop. Un wat maache der Pooschte. Jebrots dat Mett un der Öllich dürch, packe noch a pärche unaussprächliche Dinger drop un nennen et Burger. Letztens han isch d’r Keller ausgeräumt un ahl Palletten, Benzinkanister, ahl Jeeße un rock zuck wor all wäch. Se meinte se bruche dat all för der Deko. Dann ben isch met Ritasche ren un wat sin ich se drinke Altbier us Einmachgläsern un esse Fritten us Mülleimern. Un dat Bier, dat es nit ens vum Faaß, sondern usd’r Falsche, dat muß mer sich erstmal vorstellenm’r, hättenm’r sowas fröher nit getraut. Icsh han ens ming Broderschdoochter, Jenni, gefragt, wat dat all soll, un do meinte se nor et nennt sich wintäsch, Mir han et fröher Dress genennt. Wann do wintäsch wells, kanns do ija direktemang noh Colonia jöckeln, mieh wintäsch, als d’r Dom kriegste do nit.
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